Nicht wie die Überschrift vermuten lässt handelt es sich um eine Frau sondern um eine SGS die ihr ganzes Leben in Grieskirchen Umgebung verbrachte.
Bis auf die Ausflüge war sie immer in der Gegend daheim.
Ich erhielt eine Mail über ein Motorrad das verwertet werden sollte. Der nette Herr von dem ich sie gekauft habe wollte sie nach dem Tod seines Bruders, er war der einzige Besitzer dieser SGS, zum Alteisen werfen.
Ich dachte mir, da ich keine Ahnung hatte über den Zustand der SGS, Teile kann man immer benötigen. So hab ich mir kurz frei genommen und bin mit meinem gelben Postauto nach Gallspach gefahren um die SGS zu mir zu holen.
Sie stand da in der Garage mit schon teilweise demontierten Teilen und fristete ihr Dasein.
Ich nahm sie huckepack und ab ins Ausland.
Daheim wurde mal gesichtet und nach dem Dampfstrahlen war klar diese SGS muss wieder laufen. Zylinder runter, Kolben gereinigt, neue Kolbenringe montiert, Öl erneuert. Grundeinstellung vorgenommen und Tank gereinigt.
Jetzt wird es spannend. Benzin rein und Schlüssel gedrückt?????????
Was passiert?
2 mal kicken und der erste Huster nach ich weis nicht wie vielen Jahren Dornröschenschlaf. Dann läuft sie recht schön. Respekt der alten Technik. Einfach unverwüstlich wenn man sie ordentlich behandelt. Der Zustand ist genial. So eine Puch findet man fast nicht mehr. Fast alles noch Original. Leider fehlt der Brief, aber dabei noch die originalen Schlüssel, Garantieschein,und Werkstatthandbuch.
Gerry