Puchklubausflug 2010 "Riegersburg"

Riegersburg StartSpät aber doch, unser Ausflugsbericht von 2010 nach Riegersburg
in der Steiermark.

Ich werde gar nicht viel schreiben, da der "Hans Bonsai" wieder einen Wahnsinnsfilm geschnitten hat. Er ist auf Grund der Länge auf 4 Teile zerlegt. In der Pause könnt ihr euch ein Bier oder einen Limo holen.

Weiters hat unser Wirt, der Meister Sigi einen eigenen Bericht verfasst. Aus der Sicht eines Nichtpuchklubmitglieds. Sehr interessant geschrieben.

Ich möchte nur am Rand erwähnen das eines der Höhepunkte von dem Ausflug mit Sicherheit die Fahrt mit unseren alten Kisten auf die Riegersburg war. Wer schon mal zu Fuß rauf gegangen ist weis wovon ich spreche. Ich hab meinen linken Fußraster verloren, deshalb musste ich den Rest der Strecke im Sitzen fahren, was bei den Löchern keine Freude war. Gut das ich einen "Tiefschutz" getragen habe.

"Respekt" an unseren Leo, der das mit seiner S4 vollbracht hat. Wahnsinn, der Leo und sei S4. 

Unter den angehängten Links könnt ihr euch einen kleine Auswahl an Bildern und den Film ansehen. 

Hier nun der Bericht vom Sigi Meister aus Riegersburg. Super Buschenschank. Schaut euch die Bilder an und seine Brettljausn.

 

Ein Sommertag in Riegersburg

Es hat 34° im Schatten, ein Lüfterl lässt die Hitze erträglich, ja fast angenehm sein. Ich stehe gerade im Weingarten und bin damit beschäftigt, bei den Weinstöcken die Blätter, die die heranwachsenden Trauben vor der Sonne verstecken, zu entfernen. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt – so viele Blätter weg wie nötig – so wenig wie möglich. Schließlich ist das Blattgrün ja für die Zuckerbildung notwendig. Während der Arbeit lausche ich dem Vogelgezwitscher, das ab und zu vom Rattern eines Traktors übertönt wird.

Doch plötzlich wird die Musik der Natur von einem Grollen unterbrochen. Erst ganz leise, dann immer lauter. Ich blicke ängstlich zum Himmel – als Weinbauer hat man vor jeder Gewitterwolke Respekt – aber nur dunstiges Blau – keine Wolke weit und breit! Inzwischen wird das dumpfe Raunen – das nach einem Schwarm überdimensionierte Hornissen klingt - immer lauter und kommt gefährlich näher.  Nein, es ist kein Unwetter und keine Insektenplage – es sind PUCH-Motorräder. 17 an der Zahl  (meist älter als ihr Fahrer) erklimmen unseren Berg, um nach getaner Arbeit am Hauptständer auszuruhen und abzukühlen. Die Fahrer – stolz wie Ritter auf ihren Rössern – schlagen ihr Nachtquartier auf und verkosten in unserem Buschenschank steirische Schmankerl und trinken Wein in rauhen Mengen. Das haben sie sich nach der langen Anreise aus Grieskirchen verdient.

4 Nächte wird unser Betrieb das Hauptquartier des Puchklubs Grieskirchen sein. Geschlafen wird im Freien – nicht in den Zimmern. Nach einem Stelldichein beim Bürgermeister und kleinen Ausflügen an den Vormittagen wird nachmittags in unserem Badesee abgekühlt. (Wasser kühlt außen, Bier und Wein von innen) In dieser Zeit wird man den typischen Spruch der „Puchanan“, wie sie ihre Fahrer nennen, immer wieder hören. Stehen abends die Motoren still, erklingen Ziehharmonika, Gitarre und Teufelsgeige. Feiern können sie, die Oberösterreicher.

Am Sonntag geht´s nach dem Frühstück wieder nach Hause in den Norden. Danach ist es hier wieder ungewohnt ruhig – wie nach einem Gewitter…

Noch 2 Vereinsgepflogenheiten des Klubs: während des Ausflugs sind alle reinigenden Maßnahmen strengstens untersagt; wer bei der Jahreshauptversammlung im Winter am besten schätzt, wie viele Liter Wein beim Ausflug getrunken wurden, wird neuer Präsident des Klubs!

Meister Sigi,Weinbauer

 

Viel Spaß beim anschaun.

Gerry

Film:

Teil 1

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Teil 2

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Teil 3

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Teil 4

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